Karies ist eine Erkrankung im Mund, die nicht zu unterschätzen gilt. Regelmässige Karieskontrollen und häufiges Zähneputzen gelten als beste Prävention!
Kariesdiagnosen sind mit verschiedenen Methoden realisierbar. Die Kontrolle mit dem blossen Auge lässt auch einen erfahrenen Zahnarzt nur sichtbare, also tiefe Zahnfäule erkennen. Mit einer Sonde, durch Röntgen und die Durchleuchtung mit einer speziellen Lichtquelle oder mit der Laserfluoreszenzmessung lassen sich bereits kleinste kariöse Läsionen erkennen. Auch die elektrische Widerstandsmessung wird in der Früherkennung eingesetzt. Die Behandlung erfolgt immer nach dem gleichen Prinzip und richtet sich im Aufwand nach der Ausprägung der Läsion. Im Frühstadium, wenn lediglich weisse Flecken auf eine sich anbahnende Karies hinweisen, reicht die regelmässige Fluoridierung in Verbindung mit einer professionellen Zahnreinigung aus. Tiefe Läsionen erfordern die Entfernung der geschädigten Zahnsubstanz und eine anschliessende Füllung. Bei grösseren Zahnschäden kann eine Teil- oder Vollüberkronung nach der Kariesentfernung nötig werden. Sollten die Bakterien bereits in die Nerven vorgedrungen sein, sind die Schäden nur noch durch eine Wurzelkanalbehandlung zu beheben.
